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Den Umfang Ihres Engagements steuern die Reservistinnen und Reservisten zu einem großen Teil selbst. Um jedoch an bestimmten Ausbildungen teilnehmen zu können, müssen die Voraussetzung auch passen. So macht es zum Beispiel nur bedingt Sinn, an einer attraktiven Häuserkampfausbildung teilnehmen zu wollen, wenn man zuvor nicht an der vorbereitenden Handwaffenausbildung teilgenommen hat. So ergibt sich Eins aus dem Anderen. Zudem kann man in bestimmten Lebensphasen besser und in anderen zeitweise nicht so gut. Entscheidend erachten wir den Austausch dazu miteinander, so dass die gegenseitigen Erwartungen noch passen.

Die dienen für Deutschland in der Reserve und leisten damit einen wichtigen Beitrag für Sicherheitsvorsorge unserer Gesellschaft. Obwohl Sie das freiwillig tun, ruht Ihr ziviles Arbeitsverhältnis für die Dauer einer Reservistendienstleistung und eine Kündigung deswegen ist verboten. Obwohl Ihnen keine Nachteile entstehen aus Ihrem Dienst in der Reserve entstehen dürfen, raten wir dazu einvernehmliche Lösungen zu suchen. Dem Arbeitgeber kann Ihr Verdienst erstattet werden und Sie erhalten die Leistungen nach dem Unterhaltssicherungsgesetz (USG) zusätzlich. Weitere Informationen zu den Bezügen erhalten sie hier, im aktuellen Leistungskatalog hier und in den Beispielen hier.

Zunächst sollten Sie eine entsprechende Verwendungsfähigkeit haben und auch keine anderen, z.B. strafrechtliche, Gründe dagegensprechen. Weiterhin haben wir als Ergänzungstruppenteil der Jägertruppe fast nur Dienstposten, die es auch in einer aktiven Kompanie der Infanterie würde und idealerweise sind Interessenten für einen solchen Dienstposten bereits ausgebildet. Dies ist i.d.R. bei ehemaligen Soldaten aus infanteristischen Vorverwendungen oder der Panzergrenadiertruppe der Fall. Ggf. ist noch eine Dienstpostenausbildung zum Jäger im Rahmen freier Kapazitäten in der aktiven Truppe oder über einen längeren Zeitraum in kürzeren Reservistendienstleistungen bei uns im Jägerbataillon 921 möglich. Bei spezialisierten Dienstposten, z.B. in der Kompanieführung, kann evtl. auch eine Qualifikation aus anderen Truppengattungen vorliegen oder auf Lehrgängen erworben werden. Nehmen Sie gerne mit uns Verbindung auf, so dass wir prüfen können.

Eine Ausbildung von Interessentinnen und Interessenten ohne Vordienstzeit (Ungedienten) ist bei uns derzeit nicht möglich, aber auch hier vermitteln wir gerne.

Über einen Laufbahnwechsel, z.B. in die Laufbahn der Feldwebel oder Offiziere der Reserve, entscheiden nicht wir als Truppenteil, sondern das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr, das man über https://www.bundeswehrkarriere.de erreicht. Gerne können Sie uns bei Fragen dazu kontaktieren, jedoch sind Möglichkeiten, dann Dienst bei uns in einer Truppenverwendung in der Infanterie zu leisten, sehr begrenzt.

Ja, abhängig vom Vorliegen von beförderungsrelevanten Vorraussetzung, die vergleichbar mit den Grundsätzen wie bei aktiven SaZ oder Berufssoldaten sind. Maßgeblich sind Eignung, Befähigung und Leistung, welche sich in den dienstlichen Beurteilungen durch Ihre Vorgesetzten abbilden. Dafür bedarf es in der Regel zumindest der dafür notwendigen Reservistendienstleistungstage.

Nein, der Verband der Reservisten der Bundeswehr e.V. (VdRBw e.V.) 0der Reservistenverband mit seinen Reservistenkameradschaften, Kreis- und Landesgruppen sowie der Bundesebene ist vorrangig ein ziviler Verein, der jedoch vom Parlament damit beauftragt ist, alle Reservistinnen und Reservisten der Bundeswehr unabhängig von Ihrer Mitgliedschaft im Reservistenverband zu betreuen. Insbesondere für Veranstaltungen im Bereich der Individuellen Grundfertigkeiten (IGF), wie zum Beispiel bei der Sanitätsausbildung beim Einsatzersthelfer Alpha (EHH A), lohnt sich die Veranstaltungssuche hier. Wir freuen uns auch über eine gute Beziehung zur Kreisgruppe Elbe-Weser-Dreieck, die man hier erreicht. Zudem einige unserer Reservistinnen und Reservisten persönlich auch Mitglied im Reservistenverband. Wir sind aber ein Truppenteil des Heeres und davon unabhängig.